Massagen und Schröpfen
Massagen (allgemein)
Die Massage gehört zu den ältesten Therapieformen der Menschheit. Wenn man sich verletzt, ist meist die erste Reaktion, darüber zu streichen und somit mit sanf-ter Behandlung gegen den Schmerz anzugehen. Bei einer Berührung entsteht Ver-trauen, Verbundenheit und Selbstschutz. Das Immunsystem wird gestärkt, die Genesung angeregt. Eine gezielte Tiefenmassage kann zudem Verspannungen sowie Verkrampfungen lösen und somit Beschwerden heilen, welche ohne äusseren Reiz nicht oder nicht mehr gelöst werden, kann.
Die Massage kann direkt oder reflektorisch Einfluss auf den Körper (Soma) sowie den Geist (Psyche) nehmen. Dabei werden Muskeln gedehnt, Triggerpunkte erkannt, Nerven stimuliert, Sehnen entspannt, Gefässe stärker durchblutet und Zellen erneuert. Jedes Land hat eine lange Tradition an Massagen. Es gibt kaum eine Behandlungstechnik, welche dank der weltumspannenden Anwendung und der Erfahrung, die auf tausende von Jahren beruht, besser erforscht ist. Massagen werden zur Genesung, der Heilungsförderung (kurativ), dem Schutz vor Erkrankungen (präventiv) sowie der Linderung bei unheilbaren Erkrankungen (palliativ) angewendet. Die Massage ist meist die erste sowie die letzte Behandlungsmethode und hilft bei akuten wie auch chronischen Traumen.
Schröpfen
Die Schröpftechnik ist, im Gegensatz zur Massage, eine Sogtechnik (Massage beruht auf Druck). Hierbei werden Verklebungen gelöst und die Durchblutung angeregt. Die Unterdrucktherapie wird in China sowie in Indien seit Jahrtausenden angewendet und soll auch zum Entschlacken, resp. Entgiften helfen.
Die Technik wird in drei Teile gegliedert:
• Trockenes Schröpfen
• Nasses Schröpfen
• Bewegtes Schröpfen
Beim trockenen, oder auch ‘stehende Schröpfen’ werden Schröpfkugel auf der Haut angesetzt. Der Zug auf die Haut wird für einige Sekunden bis hin, zu 4-6 Minuten beibehalten und hat meist einen reflektorischen Reiz zur Indikation. Organe werden dadurch stimuliert, um besser arbeiten zu können. Anhand der Farbgebung nach der Therapie lässt sich erkennen, wie die Hautpartie, resp. das betreffende Organ geschwächt ist.
Das nasse Schröpfen kommt vornehmlich aus China. Dabei wird die Haut fein eingeritzt oder perkutan angestochen. Die Schröpfkugeln ziehen dann Blut aus dem Körper, was zur Entgiftung beiträgt. Diese Technik ist stark umstritten und gilt als Nachkomme des Aderlasses (Viersäftelehre). Ich würde diese Therapieform nur bei regionalen Vergiftungen (Bsp. Schlangenbiss) anwenden. Bei Ödemen rate ich zur Lymphdrainage.
Das bewegte Schröpfen hinterlässt, im Gegensatz zu den beiden anderen Techniken kaum Spuren. Es dient der Lösung von Verklebungen, Mehrdurchblutung und der Desensibilisierung. Diese Behandlung lässt sich gut mit der Massage kombinieren und den Erfolg somit zu verstärken.
Preise
90 Min. CHF 120.--
60 Min. CHF 100.--
45 Min. CHF 80.--
Termine
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